Beim Thema Frühstück scheiden sich die Ernährungsgeister. Von den Einen als unverzichtbar und absolut notwendig für eine gesunde und schlanke Zukunft propagiert, wird es von den Anderen als unwichtig bezeichnet, denn schließlich sei es „egal, wann man die Kalorien aufnähme, am Ende des Tages zähle die Gesamtsumme“.
So wird gesunde Ernährung natürlich leicht.
Und du? Gehörst du zum Team Frühstück oder möchstest du gerne in Zukunft dazu gehören? Dann helfen dir meine 5 besten Tipps für ein schnelles und gesundes Frühstück sicher beim Einstieg. Dass es auch gut schmeckt, erklärt sich von selbst. Denn eine gesunde Ernährung darf leicht fallen, genussvoll sein und in unseren Alltag passen.
Du überlegst noch? Dann schau doch mal in meinen Blogartikel zum Thema Frühstücken leicht gemacht.
Und hier geht es zu den Tipps:
Diese Themen findest du im Artikel
Tipp 1: Keine Experimente im Alltag
Frühstücksrezepte, die Buchhandlungen sind voll damit. Es gibt Kochbücher zu nahezu jeder Ernährungsform. Zusätzlich liefern Blogs, Datenbanken und Experten unzählige Rezepte. Nicht zu vergessen die neuesten Trends, die Heilung, Gesundheit und Wohlbefinden versprechen. Ein grüner Smoothie mit Wildkräutern, die du vor deiner eigenen Haustür gesammelt hast, nur mit einem Spritzer Zitrone, dazu ein Kurkuma-Hafer-Getränk, das klingt ungewohnt für dich? Aber zur Umsetzung fehlt dir der passende Mixer? Und woher bekommt man eigentlich frischen Kurkuma?
Oder frisch gebackene zuckerfreie und glutenfreie Hafer-Pfannkuchen mit Soyaschmand und frischen Beeren? Sicher köstlich und gesund, dennoh irgendwie klingt es nach einem Frühstück für Fortgeschrittene.
Wenn du zu den ganz gewöhnlichen „Belegtes-Brot-falls-ich-Zeit-habe-Frühstückern“ oder alternativ zur Müslifraktion gehörst, empfehle ich dir, es dir zu Anfang leicht zu machen.
Wähle bekannte Lebensmittel, die dir gut schmecken und halte den Aufwand am Morgen so gering wie nur möglich.
Tipp 2: Nutze möglichst natürliche Lebensmittel
Ein guter Start in den Tag beginnt mit natürlichen Lebensmitteln. Was heißt das konkret?
- Getreideflocken anstatt fertiges Müsli oder Cerealien.
- Frisches Obst anstatt Saft.
- Naturjoghurt anstatt Früchtejoghurt.
- Nüsse und Saaten wie Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen nicht vergessen!
- Milchprodukte oder Pflanzendrinks wie Hafer- oder Mandelmilch – du und dein Geschmack entscheiden
Stelle dir selber ein frisches Müsli zusammen. Wähle dabei, was dir schmeckt aus der folgenden Auswahl:
- Getreideflocken: Hafer, Dinkel oder Hirse
- frischem Obst der Saison: Apfel, Birne, Beeren, Zitrusfrüchte oder Banane
- Trockenfrüchte: Datteln, Aprikosen, Maulbeeren oder Rosinen
- Nüssen: Mandeln, Walnüsse, Cashewkerne, Haselnüsse oder Erdnüsse
- Saaten: Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Hanfsamen
- Milchprodukt oder eine pflanzliche Alternativ: Joghurt, Quark oder Milch
- Gewürze: Vanille, Zimt, Kurkuma oder Ingwer
Die Flocken kannst du auch in Wasser, Milch oder einem Pflanzendrink erwärmen und 30 Minuten quellen lassen oder am Abend vorher in Wasser einweichen und als Frischkorngericht essen. Noch besser wird es, wenn du das Getreide frisch flockst oder schrotest. Mit einer Flockenquetsche macht das auch Kindern Spaß. Beherzige dabei aber bitte Tipp 1 und mache einen Schritt nach dem nächsten.
Tipp 3: Frühstücke bunt
Dir steht ein bunter Baukasten zur Verfügung, aus dem du dein Früstück zusammen stellen kannst. Es spricht nichts dagegen, die Zusammenstellung jeden Morgen ähnlich zu gestalten. Zum Start ins Team Frühstück brauchst du keine große Vielfalt kaufen. Wichtiger ist, dass du erst einmal anfängst. Haferflocken und Rosinen, Mandeln und Kürbiskrne dazu Naturjoghurt, einen Löffel Zimt und 1 Portion frisches Obst sind vollkommen ausreichend. Nach und nach kannst du mehr unterschiedliche Lebensmittel dazu nehmen.
Ich empfehle dir, Obst nach Jahreszeit auszuwählen. Im Herbst und Winter Äpfel und Birnen, im Sommer leckere Beeenfrüchte und im Spätsommer Pflaumen, Zwetschgen und Pfirsiche aus heimischen Anbau. Für die Süße kannst du Trockenfrüchte sparsam dazu geben.
Gestalte deinen Frühstücksteller nach Lust und Laune und mache ihn bunt. So stellst du sicher, dass unterschiedliche Vitamine und Mineralstoffe dir Power für den Tag spenden. Wie das geht? Rote Erdbeeren, weißer Joghurt, ein Stück getrocknete gelbe Mango – fertig ist der bunte Teller!
Tipp 4: Iss dich satt
Das Frühstück erfüllt eine Funktion: Es ist dein Powerstart in einen aktiven Tag. Es liefert dir Energie für deine Arbeit, ganz gleich, ob du deine Leistungen körperlich oder am Schreibtisch sitzend erbringst. Der Stoffwechsel kommt nach der Regeneration in der Nacht ordentlich in Schwung und bereitet sich auf den Tag vor. Wähle dein Frühstück so, dass es dich bis zum Mittagessen satt hält.
Dir knurrt nach kurzer Zeit schon wieder der Magen? Dann iss eine größere Portion und achte darauf, sattmachende Lebensmittel zu essen. Dazu zählen ballaststoffreiche Zutaten (Getreideflocken und Obst), fetthaltige Zutaten (Nüsse und Saaten) und eiweißhaltige Zutaten (Milchprodukte, Soyaprodukte und Nüsse).
Übrigens: Nach einem täglichen sättigenden Frühstück verabschieden sich Heißhungerattacken am Nachmittag häufig von selbst,
Tipp 5: Nutze deinen Chance für einen guten Start in den Tag – jeden Tag auf’s Neue
Frühstücken ist eine sehr schöne und wohltuende Gewohnheit. Ein Verzicht aus Zeitknappheit ist ein Verzicht auf die Chance, den Tag energiegeladen und mit einer guten Basis im Gepäck zu starten. Denn in einem bunt zusammen gestellten, natürlichem und sättigendem Frühstück verstecken sich jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fettsäuren. Selbstredend, dass auch ein großes Glas Wasser dazu gehört.
Und wir haben jeden Tag auf’s Neue die Chance auf einen guten Start. Aufgrund von Streß haben sich ungesunde Gewohnheiten wieder eingschlichen? Kein Problem: Jeder Tag ist neu. Nutze ihn!